Sodom und Gomorra waren zwei Städte im biblischen Zeitalter, die in der Genesis der hebräischen Bibel erwähnt werden. Sie lagen in der Nähe des Toten Meeres in der Region, die heute als Jordanien bekannt ist.
Laut biblischer Überlieferung waren Sodom und Gomorra Städte, die von Sünde und Verdorbenheit geprägt waren. Die Menschen in diesen Städten sollen sehr gottlos gewesen sein und sich in sexuellen Ausschweifungen, Gewalttätigkeit und die Unterdrückung von Armen und Schwachen verwickelt haben.
In der Genesis wird erzählt, dass Gott beschloss, die Städte zu zerstören, nachdem er ihre Böswilligkeit miterlebt hatte. Die einzigen gerechten Menschen in Sodom waren der Lot und seine Familie. Gott entsandte zwei Engel, um Lot und seine Familie vor der Vernichtung zu retten. Die Engel warnten Lot vor der bevorstehenden Zerstörung und forderten ihn auf, die Stadt sofort zu verlassen.
Lot und seine Töchter folgten den Anweisungen der Engel und verließen die Stadt. Kurz danach vernichtete Gott Sodom und Gomorra mit einem Regen aus Feuer und Schwefel. Lot Frau starb jedoch, weil sie sich umdrehte und zurückblickte, obwohl sie gewarnt worden war, dies nicht zu tun.
Die Geschichte von Sodom und Gomorra dient oft als Warnung für die Konsequenzen von Sünde und Gottlosigkeit. In vielen Kulturen und Religionen wird der Name "Sodom und Gomorra" verwendet, um einen Ort zu beschreiben, der von sündigem Verhalten und moralischem Verfall geprägt ist.
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